Freiwillige Feuerwehr Harrlach
Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen

Im Winter mehr Vergiftungen durch Kohlenmonoxid (CO)

 


Aktionswoche: Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen informiert Verbraucher über die Gefahren von CO und gibt Verhaltenstipps.

Berlin, 15. Februar 2019 – Allein in den ersten sechs Wochen in diesem Jahr sind in Deutschland laut Medienberichten bereits 72 Menschen durch Kohlenmonoxid verletzt worden – CO-Fälle in Shisha-Bars nicht mitgerechnet. Fünf Personen sind an einer CO-Vergiftung verstorben, darunter ein älteres Ehepaar in der Oberpfalz. Das farb-, geruch- und geschmacklose Gas wird auch als „stiller Mörder“ bezeichnet, weil das Atemgift nicht wahrnehmbar ist und die Betroffenen daran innerlich ersticken.

Die neu gegründete Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen startet deshalb vom 18. bis 24. Februar 2019 ihre erste bundesweite Aktionswoche. Sie will auf die gesundheitsgefährdenden Gefahren von Kohlenmonoxid hinweisen und helfen, die Zahl der CO-Vergiftungen zu reduzieren. Zu den Mitgliedern der Initiative zählt auch der Deutsche Feuerwehrverband. Die durch ihn vertretenen Feuerwehren sind täglich mit den Gefahren von Kohlenmonoxid konfrontiert.

Die meisten Menschen kennen nicht einmal die Quellen des gefährlichen Atemgiftes. Dabei können bereits technische Defekte oder verstopfte Abluftrohre von Gasthermen, Ölheizungen oder Kaminöfen Auslöser für CO-Vergiftungen sein. Mit der Aktionswoche möchten wir die Öffentlichkeit für das Thema sensibilisieren und über geeignete Vorsorgemaßnahmen wie regelmäßige Heizungswartung informieren“, erläutert Hartmut Ziebs, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) und ergänzt: „Doch selbst wenn alle Vorsichtsmaßnahmen getroffen wurden: eine hundertprozentige Sicherheit gibt es nicht. Kohlenmonoxid kann daher im Ernstfall nur mit einem CO-Melder zuverlässig aufgespürt werden.“

Weitere Informationen unter https://www.co-macht-ko.de/kohlenmonoxid-co-betrifft-jeden.

(Bild: © Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen)